Ein weiterer Blick geht auf die Augen, die Ohren, die Pfoten und die Krallen. Rassebedingt kann es bei einigen Chihuahuas zu vermehrtem Augentränen kommen, was an der großen Augenform liegen mag.
Mittlerweile setzen die Züchter alles daran, diese Extremnisse zurückzufahren, um auch gesundheitliche Probleme im Augenbereich zu vermeiden. Wenn die kleinen Augen tränen und Sie zum Beispiel von einem windigen Spaziergang zurückkommen, nehmen Sie etwas sauberes Küchenkrepp und reiben Sie ganz vorsichtig die Tränen aus dem Fell.
Dasselbe gilt für Rückstände und Verschmutzungen. Die Ohrenreinigung erfolgt ebenso vorsichtig wie auch gründlich. Nehmen Sie niemals einen Ohrenstab und fahren in die Ohrmuschel hinein. Sie könnten den empfindlichen Gehörgang verletzen. Wenn überhaupt sollten Sie mit einem Abschminkpad oder mit einem Ohrenpflegetuch nur die äußere Ohrmuschel ausreiben.
Je nach Jahreszeit sind die Pfoten mit unterschiedlichen Belägen konfrontiert. Im Winter sind das die Streusalz auf dem Fußweg und die eiskalten Temperaturen. Hier gibt es im Fachhandel spezielle Fette und Öle, mit denen Sie die beanspruchte Haut pflegen. Im Sommer hingegen sollten Sie dafür sorgen, dass die Pfote nicht austrocknet. Ebenso wichtig ist eine regelmäßige Krallenpflege.
Hat Ihr Chihuahua nicht die Möglichkeit, sich regelmäßig auf einem harten oder steinigen Untergrund die Krallen abzuwetzen, kürzen Sie die Krallen mit einer speziellen Krallenzange. Werfen Sie einen Blick auf die hellen Krallen. Hier können Sie ganz gut die Blutader sehen, in die Sie niemals hineinschneiden dürfen. Etwas komplizierter ist das Ganze mit dunkel pigmentierten Krallen. Wer sich hier unsicher ist, besucht seinen Tierarzt oder Hundefriseur, der Ihnen bei der Krallenpflege mit Sicherheit hilft.