Der Chihuahua ist nicht nur ein sehr kleiner Hund, er kann auch ein sehr hohes Alter erreichen. Wie viele andere kleine Hunde liegt die Lebenserwartung bei 12 bis 15 Jahren. In einigen Ratgebern ist von einer Lebensdauer von 14-18 Jahren die Rede. Der älteste Rassevertreter wurde 20 Jahre und 275 Tage alt. Er hörte auf den Namen Megabyte. Doch das setzt eine artgerechte Haltung, eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung sowie eine gute körperliche Fitness voraus.
Chihuahua Lebenserwartung | 10 bis 19 Jahre |
Bereits im Welpenalter legen Sie eine Grundlage für ein langes Chihuahua-Leben. Der Chihuahua braucht ausreichend Futter und regelmäßige Gassirunden in seinem Revier. Gebe Sie ihm von Anfang an die Gelegenheit, seine Umwelt zu erkunden und täglich neue Herausforderungen zu bewältigen. Unterstützen Sie unter keinen Umständen ein unsicheres und ängstliches Verhalten, sondern gehen Sie als selbstsicheres Vorbild voran. Dann werden Sie sehen: Ihr kleiner Hund wird ein hohes Alter erreichen.
Eine Voraussetzung für ein langes Leben sind die regelmäßigen Kontrollbesuche beim Tierarzt. Wenn alles gut geht, brauchen Sie eigentlich nur einmal im Jahr den Tierarzt mit Ihrem Vierbeiner zu besuchen. Auch wenn der Chihuahua in den wenigsten Fällen von dem Tierarzt begeistert ist, sollten Sie die Termine einhalten. Wenn Sie zum ersten Mal mit Ihrem kleinen Welpen zum Tierarzt kommen, nehmen Sie einen großen Beutel mit Leckerbissen mit.
Sobald die jungen Hunde etwas in positiver Erinnerung behalten, werden sie auch später keine Angst davor haben. Neben den Kontrolluntersuchungen gibt es beim Tierarzt die jährliche Impfung. Zusätzlich benötigt ein Chihuahua alle drei Monate eine Entwurmung. Doch um das Wurmmittel abzuholen, müssen Sie nicht jedes Mal zum Tierarzt gehen. Mittlerweile gibt es natürliche Alternativen zur chemischen Entwurmung. Ich möchte an dieser Stelle aber keiner Alternativen empfehlen. Hier sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
Zudem ist es Ihrer Aufgabe, nach jedem Spaziergang Ihren Welpen abzusuchen. Oftmals reicht ein kleiner Ast oder ein Stein, der für eine Verletzung oder einen kleinen Kratzer auf der Haut sorgen kann. Nicht immer müssen Sie die Wunde vom Tierarzt versorgen lassen. Oftmals reicht es aus, die Wunde mit klarem Wasser zu säubern und trocknen zu lassen. Nicht zu vernachlässigen ist der soziale Kontakt zu anderen Artgenossen, der für ein ausgeglichenes Wesen so wichtig ist.